Der
Umbau eines Junggesellen mit seinen einfachen Gewohnheiten,
seinen festen Gerstensaftabfüllzeiten in einen funktionierenden
Super-Daddy - vergleichbar mit dem Umbau einer Dampflokomotive
zu einem Spaceshuttle. Super-Daddy kann Windeln wechseln,
Breichen kochen, Teenagertragödien abwenden, kann gleichzeitig
telefonieren, emails checken und den Kleinen füttern.
Gelingt dem Protagonisten Frank tatsächlich die Wende
vom stoffeligen Junggesellen zum alles könnenden Super-Daddy?
Hält er die enorme Belastung aus, oder wird er zusammenbrechen?
Ist er für seine Sabine als weicher, mit Babybrei beschlabberter
Softi überhaupt noch attraktiv? Gibt es Sex nach der
Geburt eines Kindes? Und wenn ja, wann? Und vor allem wo?
Wie bändigt man einen pubertären Jugendlichen, der
sich verhält wie ein angeschossenes Raubtier?
Volker Meyer-Dabisch spielt Frank, er spielt aber auch die
Hebamme, die ihn aus dem Kreißsaal rausschmeißt,
seine gebärende Freundin und den eher stumpfen Kumpel
Herbert. Wir
werden mit in die Schule genommen, zu Elternabenden in Kinderläden.
Nachbarmütter heulen sich an seiner Schulter aus, der
Powerdance-Lehrer befummelt seine Sabine, die Tochter fängt
an zu rauchen.
All diese Themen versprechen einen turbulenten Abend über
all die Fragen, die einen Mann als Vater über Jahre in
Atem halten: zwei Geburten, Kinderladen, Schule und der 18.
Geburtstag des Sohnes bilden die zeitlichen Eckdaten einer
abenteuerlichen Reise durch ein Leben als Vater.
Die Standortbestimmung des Vaters von heute - ausgehend von
18 Jahren Vatererfahrung und zahlreichen Interviews mit heutigen
Vätern. Und natürlich ein komischer, spannender
und berührender Theaterabend mit Volker Meyer-Dabisch
Regie: Angela Hundsdorfer
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